Zweijähriger Blattroller
Last reviewed: 29.06.2025

Der Zweijährige Blattroller (Archips rosanus) ist eine Insektenart aus der Familie der Wickler (Tortricidae), die sowohl Nutzpflanzen als auch Zierpflanzen ernsthaft befällt. Die Larven dieser Art schädigen Blätter und können die Erträge negativ beeinflussen, was zu Mengen- und Qualitätseinbußen führt. Blattroller können Pflanzen sowohl im Garten als auch in Gewächshäusern oder Innenräumen erheblich schädigen.
Bedeutung des Themas für Gärtner und Zimmerpflanzenbesitzer
Das Wissen über den Zweijährigen Blattroller ist für Gärtner und Zimmerpflanzenbesitzer wichtig, da eine rechtzeitige Erkennung und wirksame Bekämpfung erhebliche Ernteverluste verhindern und den Zierwert der Pflanzen erhalten kann. Dies ist insbesondere für den Anbau von Kulturpflanzen wie Äpfeln, Birnen, Weinreben sowie Ziersträuchern und -bäumen von entscheidender Bedeutung.
Bedeutung der rechtzeitigen Identifizierung und Schädlingsbekämpfung
Eine rechtzeitige Diagnose und Bekämpfung des Zweijährigen Blattrollers hilft, die Ausbreitung dieses Schädlings zu verhindern und Schäden zu minimieren. Werden keine rechtzeitigen Bekämpfungsmaßnahmen ergriffen, kann sich der Schädling schnell vermehren, was zu erheblichen Fruchtverlusten und -qualitätseinbußen sowie zur Schwächung der Pflanzen führt.
Detaillierte Beschreibung des Schädlings
Der Zweijährige Blattwickler ist eine Art, die zwei Generationen pro Jahr ausbildet. Der erwachsene Falter ist ein Nachtfalter mit charakteristischen dunklen Flügeln, die typisch für die Familie der Wickler sind. Die Larven dieses Insekts, oft gelb oder grün gefärbt, verstecken sich in gerollten oder gekräuselten Blättern, wo sie sich ernähren und die Pflanze schädigen. Ihre Nahrungsaufnahme basiert auf Pflanzensaft, der die Pflanze schwächt und möglicherweise zu Deformationen führt.
Der zweijährige Wickler hat zwei Lebenszyklen pro Jahr, was eine schnelle Populationsvermehrung und Ausbreitung der Schädlinge begünstigt.
Taxonomie und Klassifizierung
Der Zweijährige Blattroller (Archips rosanus) gehört zur Ordnung der Schmetterlinge und zur Familie der Wickler. Diese Art schädigt viele Obst- und Zierpflanzen, insbesondere in Regionen, in denen Äpfel, Birnen und andere Obstarten angebaut werden. Die wissenschaftliche Klassifizierung des Zweijährigen Blattrollers lautet wie folgt:
- Königreich: Animalia
- Stamm: Arthropoda
- Klasse: Insekten
- Ordnung: Schmetterlinge
- Familie: Tortricidae
- Gattung: Archips
- Art: Archips rosanus
Vertrieb weltweit
Der Zweijährige Blattroller ist in Europa, Asien und Nordamerika weit verbreitet. Er kommt in den meisten Anbaugebieten von Äpfeln, Birnen und anderen Rosengewächsen vor. Auch in Teilen Südamerikas und Australiens ist dieser Schädling weit verbreitet. In gemäßigten Klimazonen kann er in Obstgärten und Plantagen erhebliche Schäden verursachen und Ertrag und Fruchtqualität mindern. In den letzten Jahrzehnten ist der Zweijährige Blattroller zu einem wichtigen Ziel der Schädlingsbekämpfung für Gärtner geworden, da seine Schäden die Landwirtschaft stark beeinträchtigen können.
Anzeichen für Schädlingsbefall
- Blattveränderungen: Zu den ersten Anzeichen für den Befall des Zweijährigen Blattrollers zählen Vergilbung und Einrollen der Blätter sowie das Auftreten von Löchern und Schäden auf der Blattoberfläche. Die Blätter können teilweise oder vollständig zu Röhren eingerollt sein, wobei die Schäden oft als Streifen oder Flecken erscheinen.
- Auftreten von Flecken, Gespinsten, Schimmel und Schleimspuren: Auf Pflanzen können charakteristische Flecken und Schimmel auftreten, die von Larven und erwachsenen Insekten hinterlassen werden. In manchen Fällen bilden sich Gespinste zum Schutz der Larven, oder die Insekten hinterlassen Schleimspuren.
- Anzeichen von Wurzelschäden: Obwohl Schäden typischerweise an Blättern und Stängeln auftreten, kann eine unkontrollierte Schädlingsvermehrung das Wurzelsystem schwächen und die Fähigkeit der Pflanze beeinträchtigen, Wasser und Nährstoffe effektiv aufzunehmen.
- Veränderungen im Pflanzenwachstum und in der Pflanzenentwicklung: Bei starkem Befall beginnen die Blätter schnell zu welken, das Pflanzenwachstum verlangsamt sich und in einigen Fällen können die Pflanzen absterben. Betroffene Pflanzen können Anzeichen von Schwäche und Gesundheitsverschlechterung zeigen.
Lebenszyklus des Schädlings
Der Lebenszyklus des zweijährigen Blattwicklers besteht aus mehreren Phasen:
- Ei: Die Weibchen legen ihre Eier auf Pflanzenblättern ab. Die Eier sind klein, gelblich-weiß und liegen dicht beieinander. Sie sind durch eine wachsartige Schicht geschützt.
- Larve: Nach dem Schlüpfen beginnen die Larven, sich von den Blättern zu ernähren und rollen diese zum Schutz vor Fressfeinden zu Röhren zusammen. Die Larven ernähren sich aktiv von Pflanzensaft und verursachen Gewebeschäden.
- Puppe: Die Larven gehen in das Puppenstadium über, in dem die Metamorphose stattfindet. In diesem Stadium ist das Insekt widerstandsfähiger gegen ungünstige Bedingungen und schwerer zu erkennen.
- Erwachsenes Tier: Wenn sich die Puppe in ein erwachsenes Tier verwandelt, beginnt es aktiv mit dem Eierlegen und setzt den Lebenszyklus fort.
Gründe für die Ausbreitung von Schädlingen
- Nicht optimale Pflegebedingungen: Unsachgemäßes Gießen, instabile Temperaturen und hohe Luftfeuchtigkeit schaffen günstige Bedingungen für die Aktivität des Blattrollers. Diese Faktoren tragen zur Vermehrung von Schädlingen bei.
- Einfluss äußerer Faktoren: Temperaturschwankungen und Umweltverschmutzung können Pflanzen schwächen und sie anfälliger für Blattrollerbefall machen.
- Einführung neuer Pflanzen in den Garten oder das Haus: Das Einbringen infizierter Pflanzen in einen neuen Garten oder ein neues Gewächshaus kann zur Ausbreitung des Blattwicklers auf andere Pflanzen führen.
- Mangelnde Hygiene und unsachgemäßer Umgang mit Pflanzen: Ungereinigte Werkzeuge und die Nichteinhaltung hygienischer Standards beim Umpflanzen oder Umsetzen von Pflanzen können die Ausbreitung von Schädlingen fördern.
Methoden zur Schädlingsbekämpfung
- Mechanische Methoden: Entfernen infizierter Pflanzenteile und manuelles Einsammeln der Larven. Auch Fallen für adulte Insekten können zum Einsatz kommen.
- Chemische Methoden: Anwendung von Insektiziden, die speziell zur Bekämpfung von Blattwicklern entwickelt wurden. Es ist wichtig, die Dosierungsanweisungen und Anwendungsmethoden zu beachten.
- Biologische Methoden: Einsatz natürlicher Feinde des Blattwicklers, wie parasitoide Wespen und Marienkäfer, die zur Kontrolle der Schädlingspopulation beitragen.
- Natürliche und biologische Methoden: Verwendung von Seifenlösungen, Knoblauchaufgüssen und Neemöl. Diese Methoden sind sicher für Pflanzen und Umwelt.
- Kombinierte Methoden: Der gleichzeitige Einsatz mehrerer Bekämpfungsmethoden erhöht deren Wirksamkeit und verhindert die Entwicklung von Resistenzen bei Schädlingen.
Schädlingsprävention
- Regelmäßige Pflanzenkontrolle: Durch die ständige Überwachung des Pflanzengesundheitszustands können Schädlinge rechtzeitig erkannt und notwendige Maßnahmen ergriffen werden.
- Pflanzenpflege entsprechend ihren Bedürfnissen: Durch optimale Bewässerungs-, Licht- und Temperaturbedingungen wird die Wahrscheinlichkeit des Auftretens von Schädlingen deutlich verringert.
- Vorbeugende Pflanzenbehandlung: Der Einsatz von vorbeugenden Insektiziden oder Biopestiziden hilft, einem Befall vorzubeugen.
- Sterilisieren von Werkzeugen und Quarantäne neuer Pflanzen: Durch regelmäßiges Sterilisieren von Werkzeugen und Quarantäne neuer Pflanzen wird die Ausbreitung von Schädlingen verhindert.
Auswirkungen von Schädlingen auf Pflanzen
- Verschlechterung der ästhetischen Eigenschaften: Vergilbung, Verformung und Blattverlust verringern die optische Attraktivität der Pflanze, was insbesondere bei Zierarten wichtig ist.
- Ertragseinbußen: In der Landwirtschaft führen Schäden an Früchten zu einer Verringerung der Erntemenge und -qualität und damit zu einer Minderung der Rentabilität.
- Geschwächtes Immunsystem der Pflanzen: Betroffene Pflanzen werden anfälliger für andere Krankheiten und Belastungen, was sich negativ auf ihre Lebensfähigkeit auswirkt.
Spezifische Empfehlungen für verschiedene Pflanzenarten
- Empfehlungen für Zimmerpflanzen: Kontrollieren Sie die Pflanzen regelmäßig auf Schädlinge, vermeiden Sie Überwässerung und wenden Sie organische Insektizide an.
- Zierpflanzen: Bei Zierpflanzen ist es wichtig, auf Sauberkeit zu achten, beschädigte Blätter zu entfernen und zur Vorbeugung Biopestizide einzusetzen.
- Gemüse- und Obstpflanzen: Fruchtwechsel praktizieren, Pflanzen regelmäßig mit Insektiziden und Biopestiziden behandeln, um Schädlingsbefall vorzubeugen.
Abschluss
- Zusammenfassung: Der Zweijährige Blattwickler ist ein ernstzunehmender Schädling, der sowohl an Nutzpflanzen als auch an Zierpflanzen erhebliche Schäden verursachen kann. Das rechtzeitige Erkennen der Symptome und die Einleitung von Bekämpfungsmaßnahmen sind entscheidend.
- Erinnerung an die Notwendigkeit regelmäßiger Pflege: Regelmäßige Pflanzenpflege, Kontrolle und vorbeugende Maßnahmen helfen, Befall vorzubeugen und Pflanzen gesund zu halten.
Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Was ist der Zweijährige Blattroller (Archips rosanus)?
Antwort: Der Zweijährige Blattroller (Archips rosanus) ist ein Schädling aus der Familie der Wickler. Er ist bekannt für seine Fähigkeit, Pflanzenblätter einzurollen und so Schutz für seine Larven zu schaffen. Der Zweijährige Blattroller befällt aktiv verschiedene Zier- und Obstpflanzen, darunter Rosen, Apfelbäume, Birnbäume und andere Gartenfrüchte.
Welche Pflanzen sind am anfälligsten für einen Befall durch den Zweijährigen Blattroller?
Antwort: Der Zweijährige Blattroller befällt eine Vielzahl von Pflanzen, darunter:
Besonders gefährdet sind Pflanzen, die sich im aktiven Wachstums- und Blütestadium befinden.
- Zierpflanzen: Rosen, Schwertlilien, Sträucher.
- Obstbäume: Apfelbäume, Birnbäume, Kirschbäume, Pflaumenbäume.
- Gemüseanbau: Kohl, Kartoffeln, Tomaten.
- Gartenfrüchte: Erle, Linde, Ulme.
Wie kann man das Vorhandensein des Zweijährigen Blattrollers an Pflanzen feststellen?
Antwort: Anzeichen für einen Befall durch den Zweijährigen Blattroller sind unter anderem:
- Gerollte Blätter: Larven rollen Blätter zu Spiralen und schaffen so schützende Unterstände.
- Blattschäden: Vorhandensein von Löchern, Adern und verzerrten Blattformen.
- Aussehen der Larven und Kokons: Auf gerollten Blättern können grüne oder braune Larven und Kokons gefunden werden.
- Reduzierte Vegetation: Schwächung der Pflanzen, verlangsamtes Wachstum und allgemeiner Zustandsverfall.
- Vorhandensein von Kot: schwarze Punkte oder kleine Flecken auf Blättern durch Larvenkot.
Wie ist der Lebenszyklus des Zweijährigen Blattrollers?
Antwort: Der Lebenszyklus des zweijährigen Blattrollers besteht aus folgenden Phasen:
Je nach Klima und Wachstumsbedingungen kann der Zweijährige Wickler mehrere Generationen pro Jahr hervorbringen.
- Ei: Das Weibchen legt Eier auf den Blättern oder Trieben von Pflanzen ab.
- Larve (Raupe): Raupen schlüpfen und beginnen, sich von Blättern zu ernähren, die sie zu Spiralen zusammenrollen.
- Kokon: Nach mehreren Wochen der Nahrungsaufnahme verwandeln sich die Raupen in Kokons in den gerollten Blättern.
- Erwachsene: Ausgewachsene Insekten schlüpfen aus den Kokons und sind bereit zur Fortpflanzung.
Welche Schäden verursacht der Zweijährige Blattroller an Pflanzen?
Antwort: Der Zweijährige Blattroller verursacht folgende Schäden an Pflanzen:
- Blattschäden: Larvenfraß führt zu Deformationen, Vergilbung und Blattabfall.
- Reduzierte Photosynthese: Beschädigte Blätter verringern die Fähigkeit der Pflanze zur Photosynthese und schwächen die Pflanze.
- Fruchtschäden: Durch Raupenfraß können sich Löcher und Flecken in den Früchten bilden, was die Qualität der Ernte mindert.
- Geringerer Ertrag: Eine allgemeine Schwächung der Pflanze führt zu einer Verringerung der Menge und Qualität der Früchte.
- Virusübertragung: Der Zweijährige Blattroller kann Viruserkrankungen übertragen, die den Zustand der Pflanze verschlechtern.
Welche Methoden gibt es, den Zweijährigen Blattroller zu bekämpfen?
Antwort: Die Bekämpfung des Zweijährigen Blattrollers erfordert einen umfassenden Ansatz:
- Kulturmethoden: regelmäßige Reinigung der Gartenflächen, Entfernung befallener Blätter und Früchte sowie Beschneiden schwacher Zweige.
- Chemische Methoden: Anwendung von Insektiziden, die gegen Raupen und erwachsene Insekten wirksam sind. Es ist wichtig, die Dosierungs- und Zeitpunktempfehlungen einzuhalten.
- Biologische Methoden: Einführung natürlicher Feinde wie Schlupfwespen und räuberischer Insekten (z. B. Marienkäfer).
- Biologische Methoden: Verwendung von Seifenlösungen, Pflanzenextrakten und biologischen Insektiziden, die sicher für die Umwelt sind.
- Physikalische Methoden: Aufstellen von Fallen und Barrieren, um das Eindringen von Schädlingen in den Garten zu verhindern.
Kann der Zweijährige Blattroller mit biologischen Methoden bekämpft werden?
Antwort: Ja, biologische Methoden sind eine effektive und umweltfreundliche Methode zur Bekämpfung des Zweijährigen Blattrollers. Zu diesen Methoden gehören:
- Einschleppung parasitärer Wespen: Wespen der Gattung Trichogramma legen beispielsweise Eier in Wickler-Eier, was zum Tod der Schädlinge führt.
- Raubinsekten: Marienkäfer, Florfliegen und andere Raubinsekten ernähren sich von Larven und erwachsenen Blattwicklern.
- Einsatz von Bakterien: Biologische Insektizide auf Basis von Bacillus thuringiensis wirken gegen Raupen und sind sicher für nützliche Insekten.
- Funktionelle Pflanzen: Einige Pflanzen können Blattroller abwehren oder ihre natürlichen Feinde anlocken.
Welche chemischen Insektizide helfen gegen den Zweijährigen Blattroller?
Antwort: Zur Bekämpfung des Zweijährigen Blattrollers können folgende chemische Insektizide eingesetzt werden:
Vor der Anwendung chemischer Insektizide wird empfohlen, einen Agronomen zu konsultieren und die Anweisungen des Herstellers genau zu befolgen.
- Pyrethroide: wie Deltamethrin und Temephos. Wirksam gegen Raupen und erwachsene Insekten, können aber bei falscher Anwendung nützliche Insekten schädigen.
- Neonicotinoide: zum Beispiel Imidacloprid und Thiamethoxam. Sie sind hochwirksam, es besteht jedoch die Gefahr der Resistenzentwicklung.
- Acridine: wie Methyl-tert.-butylaminochlorid. Wirken schnell, erfordern aber bei der Anwendung eine sorgfältige Handhabung.
- Organophosphate: z. B. Chlorpyrifos. Sie sind zwar wirksam, aber für Mensch und Tier hochgiftig, weshalb ihre Verwendung eingeschränkt ist.
- Insektizide Seifen und Produkte auf Ölbasis: weniger giftig und sicher für die Verwendung in umweltfreundlichen Gärten.
Wie kann man das Auftreten des Zweijährigen Blattrollers im Garten verhindern?
Antwort: Um dem Auftreten des Zweijährigen Blattrollers vorzubeugen, sind folgende Maßnahmen erforderlich:
- Auswahl resistenter Sorten: Verwenden Sie Pflanzensorten, die gegen Blattroller resistent sind.
- Fruchtfolge: Vermeiden Sie den Anbau derselben Pflanzen mehrere Jahre hintereinander auf derselben Fläche.
- Regelmäßige Pflanzenkontrolle: Kontrollieren Sie die Pflanzen regelmäßig auf Schädlinge und Befall.
- Hygiene: Entfernen und vernichten Sie betroffene Blätter, Früchte und Pflanzenreste.
- Optimale Wachstumsbedingungen: Sorgen Sie für eine angemessene Luftfeuchtigkeit, gute Beleuchtung und ausreichende Belüftung.
- Einsatz von Schutznetzen: Installieren Sie Netze an Fenstern und Garteneingängen, um das Eindringen von Schädlingen zu verhindern.
Welche vorbeugenden Maßnahmen helfen, die Population des Zweijährigen Blattrollers einzudämmen?
Antwort: Um die Population des Zweijährigen Blattrollers wirksam zu kontrollieren, werden folgende vorbeugende Maßnahmen empfohlen:
Diese Maßnahmen tragen dazu bei, das Risiko einer Pflanzeninfektion durch den Zweijährigen Blattroller zu verringern und ein gesundes Ökosystem im Garten aufrechtzuerhalten.
- Überwachung: Kontrollieren Sie die Pflanzen regelmäßig, insbesondere während der Wachstums- und Blütezeit.
- Reduzierung der Luftfeuchtigkeit: Vermeiden Sie eine Überwässerung des Bodens und sorgen Sie für eine optimale Luftfeuchtigkeit.
- Pflanzendüngung: Versorgen Sie Pflanzen mit den notwendigen Nährstoffen, um ihre Abwehrkräfte zu stärken.
- Verwendung von Mulch: Das Ausbringen von organischem Mulch trägt zur Erhaltung der Bodengesundheit bei und verhindert das Eindringen von Schädlingen.
- Anlocken nützlicher Insekten: Schaffen Sie Bedingungen für das natürliche Vorkommen räuberischer Insekten und Parasiten.
- Regelmäßige Gartenreinigung: Entfernen Sie Unkraut und Abfall, der Schädlingen als Unterschlupf dienen kann.
- Pflanzenschutzbehandlungen: Führen Sie in den frühen Phasen der Saison vorbeugende Behandlungen mit Insektiziden oder biologischen Mitteln durch.