Diammoniumphosphat
Last reviewed: 29.06.2025

Diammoniumphosphat (DAP) ist einer der am häufigsten verwendeten Mineraldünger in Landwirtschaft und Gartenbau. Seine chemische Formel lautet (NH₄)₂HPO₄. Dieser Dünger wird aufgrund seines hohen Stickstoff- (ca. 18 %) und Phosphorgehalts (ca. 46 %) geschätzt und ist somit ein wirksames Mittel zur Förderung des Pflanzenwachstums, zur Ertragssteigerung und zur Verbesserung der Produktqualität. Stickstoff spielt eine Schlüsselrolle bei der Synthese von Proteinen, Chlorophyll und anderen wichtigen biochemischen Prozessen und unterstützt so ein gesundes Pflanzenwachstum und eine gesunde Pflanzenentwicklung. Phosphor wiederum ist für die Entwicklung des Wurzelsystems, die Blüten- und Fruchtbildung sowie den Energieaustausch innerhalb der Pflanzenzellen notwendig.
Die Bedeutung von Diammoniumphosphat liegt in seiner Fähigkeit, Stickstoff- und Phosphormangel im Boden effizient auszugleichen, der einer der Hauptgründe für Ertragseinbußen in verschiedenen Agrarklimazonen ist. Darüber hinaus wird Diammoniumphosphat häufig in Mischdüngern eingesetzt, um Pflanzen eine ausgewogene Ernährung zu gewährleisten. Die ordnungsgemäße Anwendung von Diammoniumphosphat erfordert jedoch die Einhaltung der empfohlenen Dosierung und Anwendungsmethoden, um mögliche negative Folgen für Boden, Pflanzen und Umwelt zu vermeiden.
Düngemittelklassifizierung
Diammoniumphosphat wird aufgrund seines hohen Stickstoff- und Phosphorgehalts als komplexer Stickstoff-Phosphor-Dünger eingestuft. Je nach Zusammensetzung und Herstellungsverfahren kann Diammoniumphosphat wie folgt klassifiziert werden:
- Standard-Diammoniumphosphat (DAP) – enthält etwa 18 % Stickstoff und 46 % Phosphor. Diese Düngemittelform wird in der Landwirtschaft häufig zur Düngung verschiedener Nutzpflanzen eingesetzt.
- Diammoniumphosphat mit Mikronährstoffen – enthält zusätzliche Mikronährstoffe wie Bor, Kupfer, Zink und Mangan, die für eine gute Pflanzenernährung unerlässlich sind.
- Diammoniumphosphat mit Kalzium – enthält zusätzliches Kalzium, das zur Verbesserung der Bodenstruktur beiträgt und die Widerstandsfähigkeit der Pflanzen gegen Stressfaktoren erhöht.
- Diammoniumphosphat mit langsamer Freisetzung – eine speziell verarbeitete Form von DAP, die eine allmähliche Nährstofffreisetzung gewährleistet, wodurch Düngemittelverluste reduziert und die Wirksamkeit verbessert werden.
Jede dieser Formen von Diammoniumphosphat wird je nach den spezifischen Anforderungen der Pflanzen, der Bodenbeschaffenheit und des Klimas sowie den Düngezielen verwendet.
Zusammensetzung und Eigenschaften
Die Zusammensetzung von Diammoniumphosphat umfasst die wichtigsten Makronährstoffe und zusätzliche Mikronährstoffe, die für eine gute Pflanzenernährung notwendig sind:
- Hauptnährstoffe (NPK):
- Stickstoff (N): etwa 18 % – fördert das vegetative Wachstum, verbessert die Protein- und Chlorophyllsynthese und steigert die photosynthetische Aktivität der Pflanzen.
- Phosphor (P): etwa 46 % – spielt eine entscheidende Rolle bei der Entwicklung des Wurzelsystems, der Verbesserung der Blüte und Fruchtbildung sowie beim Energieaustausch innerhalb der Pflanzenzellen.
- Kalium (K): fehlt oder ist nur in geringen Mengen vorhanden, sodass für eine ausgewogene Pflanzenernährung zusätzliche Kaliumdünger erforderlich sind.
- Zusätzliche Elemente:
- Calcium (Ca): kann als Calciumnitrat oder andere kalziumhaltige Verbindungen vorhanden sein, die zur Verbesserung der Bodenstruktur, zur Neutralisierung von Säure und zur Stärkung der Zellwände von Pflanzen beitragen.
- Magnesium (Mg): notwendig für die Chlorophyllsynthese und das allgemeine Pflanzenwachstum.
- Schwefel (S): beteiligt an der Synthese von Aminosäuren, Proteinen und Vitaminen sowie an Stoffwechselprozessen in Pflanzen.
- Mikronährstoffe: wie Bor (B), Kupfer (Cu), Zink (Zn) und Mangan (Mn), die für verschiedene physiologische Prozesse in Pflanzen notwendig sind und deren Gesundheit und Produktivität unterstützen.
Physikalische und chemische Eigenschaften
Diammoniumphosphat erscheint als weiße Kristalle oder Körnchen, die in Wasser gut löslich sind. Es hat die folgenden physikalischen und chemischen Eigenschaften:
- Löslichkeit: Die hohe Wasserlöslichkeit gewährleistet eine schnelle Versorgung der Pflanzenwurzeln mit Stickstoff und Phosphor. Dies ist besonders wichtig für eine schnelle Reaktion auf Nährstoffmangel im Boden.
- Hygroskopizität: Durch die mäßige Hygroskopizität kann der Dünger Feuchtigkeit aus der Luft aufnehmen, jedoch nicht so stark, dass bei Lagerung unter geeigneten Bedingungen eine Verklumpung auftritt.
- pH-Wert: Die chemische Zusammensetzung von Diammoniumphosphat sorgt für einen neutralen oder leicht alkalischen pH-Wert der Lösung und ist daher für die meisten Bodenarten geeignet. Bei der Anwendung auf stark sauren oder alkalischen Böden können jedoch Anpassungen des pH-Werts erforderlich sein.
- Stabilität: Aufgrund seiner Feuchtigkeits- und Temperaturbeständigkeit eignet sich Diammoniumphosphat gut für die Lagerung und Verwendung unter verschiedenen klimatischen Bedingungen.
Anwendung
Diammoniumphosphat wird aufgrund seines hohen Stickstoff- und Phosphorgehalts häufig zur Düngung verschiedener Nutzpflanzen eingesetzt. Die empfohlene Dosierung hängt von der Pflanzenart, der Bodenbeschaffenheit und dem Düngeziel ab. Typischerweise liegt die Dosierung zwischen 50 und 200 kg pro Hektar. Für eine genaue Berechnung und zur Berücksichtigung des spezifischen Bedarfs der Nutzpflanze wird jedoch eine Bodenanalyse empfohlen.
Methoden der Anwendung:
- Bodenanwendung: Diammoniumphosphat wird üblicherweise mit speziellen landwirtschaftlichen Maschinen oder manuell ausgebracht. Es kann vor der Aussaat oder in frühen Phasen des Pflanzenwachstums angewendet werden.
- Sprühen: Zum Besprühen der Blätter kann eine Diammoniumphosphatlösung verwendet werden, die den Pflanzen eine schnelle Aufnahme von Nährstoffen ermöglicht.
- Bewässerung: Dünger kann über Tropf- oder Sprinklerbewässerungssysteme ausgebracht werden, wodurch eine gleichmäßige Nährstoffverteilung gewährleistet wird.
- Wurzelanwendung: Lokale Anwendung direkt in der Wurzelzone, wodurch die Nährstoffaufnahmeeffizienz verbessert wird.
Zeitpunkt der Bewerbung:
- Frühling – Die Anwendung vor der Aussaat oder in frühen Wachstumsphasen hilft, das vegetative Wachstum anzuregen und die Pflanzenqualität zu verbessern.
- Sommer – zusätzliche Düngung während aktiver Wachstumsphasen trägt zur Aufrechterhaltung einer hohen Produktivität bei.
- Herbst – die Anwendung von Diammoniumphosphat im Herbst bereitet den Boden auf die nächste Saison vor und verbessert seine Fruchtbarkeit.
Vorteile und Nachteile
Vorteile:
- Wirksamkeit: Diammoniumphosphat ist aufgrund der schnellen Aufnahme von Stickstoff und Phosphor durch Pflanzen hochwirksam.
- Ertragssteigerung: Durch die regelmäßige Anwendung von Diammoniumphosphat wird der Ernteertrag deutlich gesteigert und die Produktqualität verbessert.
- Umfassende Ernährung: Die Kombination aus essentiellen Makronährstoffen und Mikronährstoffen sorgt für eine ausgewogene Pflanzenernährung und verringert das Risiko von Mangelerscheinungen.
- Verbesserte Bodenstruktur: Diammoniumphosphat trägt dazu bei, die Wasserspeicherkapazität und Belüftung des Bodens zu verbessern und wirkt sich positiv auf das Wurzelsystem der Pflanzen aus.
Nachteile:
- Risiko einer Überdüngung: Eine übermäßige Verwendung von Diammoniumphosphat kann zu einem Überschuss an Stickstoff und Phosphor im Boden führen, was sich negativ auf die Aufnahme anderer Nährstoffe auswirkt.
- Umweltverschmutzung: Eine unsachgemäße Anwendung des Düngemittels kann dazu führen, dass Stickstoff und Phosphor in das Grundwasser und in Gewässer gelangen und zur Eutrophierung beitragen.
- Bodenversalzung: Hohe Konzentrationen von Stickstoff und Phosphor können zur Bodenversalzung beitragen, was sich negativ auf die Struktur und biologische Aktivität des Bodens auswirkt.
- Kosten: Diammoniumphosphat kann teurer sein als andere Düngemittelarten, was die Kosten für die Pflanzenernährung erhöhen kann.
Auswirkungen auf Boden und Pflanzen
Diammoniumphosphat trägt zur Verbesserung der Bodenfruchtbarkeit bei, indem es Pflanzen mit leicht absorbierbarem Stickstoff und Phosphor versorgt. Stickstoff fördert die Protein- und Chlorophyllsynthese und fördert so ein gesundes Pflanzenwachstum, während Phosphor für die Wurzelentwicklung, die Blüten- und Fruchtbildung sowie den Energieaustausch in Pflanzenzellen notwendig ist. Diammoniumphosphat verbessert die Bodenstruktur, erhöht die Wasserspeicherkapazität und die Belüftung, unterstützt ein gesundes Wurzelwachstum und erhöht die Widerstandsfähigkeit der Pflanzen gegen mechanische Schäden und Klimabelastungen.
Übermäßiger Einsatz von Diammoniumphosphat kann jedoch zu Bodenversalzung und Nährstoffungleichgewichten führen. Überschüssiger Stickstoff und Phosphor können die Aufnahme anderer Elemente wie Kalium und Magnesium hemmen, was zu einem Mangel an diesen Elementen führt und sich negativ auf die Pflanzengesundheit und -produktivität auswirkt. Um solche Probleme zu vermeiden, ist es wichtig, die empfohlenen Dosierungen einzuhalten und regelmäßige Bodenuntersuchungen durchzuführen, um das Nährstoffgleichgewicht aufrechtzuerhalten.
Umweltsicherheit
Diammoniumphosphat kann bei unsachgemäßer Anwendung erhebliche Umweltauswirkungen haben. Übermäßiger Düngereinsatz führt zur Kontamination von Gewässern mit Stickstoff- und Phosphorverbindungen, was zu Eutrophierung, verminderter Wasserqualität und dem Verlust von Wasserlebewesen beiträgt. Das Auswaschen von Stickstoff und Phosphor ins Grundwasser kann das Trinkwasser verunreinigen und die Gesundheit von Mensch und Tier gefährden.
Diammoniumphosphat ist gut löslich und fördert die schnelle Verbreitung von Nährstoffen in der Umwelt. Es ist jedoch nicht biologisch abbaubar, da Stickstoff und Phosphor nicht von Mikroorganismen im Boden abgebaut werden und sich in Ökosystemen anreichern können, was langfristige ökologische Probleme verursacht. Daher erfordert die Verwendung von Diammoniumphosphat die strikte Einhaltung von Anwendungsstandards und nachhaltigen landwirtschaftlichen Praktiken, um die negativen Auswirkungen zu minimieren.
Vereinbarkeit mit dem ökologischen Landbau
Diammoniumphosphat ist nicht vollständig mit den Grundsätzen des ökologischen Landbaus vereinbar, da es sich um einen Mineraldünger mit synthetischen Bestandteilen handelt. Der ökologische Landbau bevorzugt organische Düngemittel wie Kompost, Mist und Gründüngung, die den Boden gleichmäßig und ausgewogen mit Nährstoffen versorgen, ohne die Umwelt zu belasten. Diammoniumphosphat kann jedoch in integrierten Anbausystemen neben organischen Düngemitteln für eine umfassendere und ausgewogenere Pflanzenernährung eingesetzt werden.
Die Wahl des richtigen Düngers
Bei der Auswahl von Diammoniumphosphat ist es wichtig, die Art der angebauten Pflanzen, die Bodenbeschaffenheit und das Klima zu berücksichtigen. Für eine erfolgreiche Anwendung sollten Sie:
- Führen Sie eine Bodenanalyse durch: Durch die Bestimmung des aktuellen Nährstoffgehalts und pH-Werts des Bodens können Sie die richtige Form von Diammoniumphosphat auswählen und die erforderliche Dosierung bestimmen.
- Berücksichtigen Sie den Bedarf der Pflanzen: Verschiedene Pflanzen haben unterschiedliche Nährstoffanforderungen, daher ist es wichtig, einen Dünger auszuwählen, der diesen Anforderungen entspricht.
- Überprüfen Sie die Produktqualität: Wählen Sie Diammoniumphosphat von zuverlässigen Herstellern und stellen Sie sicher, dass das Produkt rein ist und bei Bedarf zusätzliche Elemente für bestimmte Kulturen enthält.
- Befolgen Sie die Anwendungsanweisungen: Durch das Lesen der Etiketten und Anweisungen können Sie die richtige Dosierung und Anwendungsmethode bestimmen, die Wirksamkeit des Düngers verbessern und mögliche negative Folgen vermeiden.
Häufige Düngefehler
Typische Fehler und ihre Folgen:
- Überdüngung von Pflanzen: Eine übermäßige Anwendung von Diammoniumphosphat kann zu einem Überschuss an Stickstoff und Phosphor im Boden führen, wodurch die Aufnahme anderer Nährstoffe gehemmt wird und Kalium- und Magnesiummangel verursacht wird.
- Falscher Zeitpunkt: Das Ausbringen von Dünger zur falschen Jahreszeit kann dazu führen, dass Stickstoff und Phosphor aus dem Boden ausgewaschen werden oder die Wirksamkeit des Düngers verringert wird.
- Ungleichmäßige Verteilung: Eine ungleichmäßige Anwendung von Diammoniumphosphat kann zu lokaler Überdüngung oder Nährstoffmangel in verschiedenen Teilen des Feldes führen.
- Ignorieren der Bodenbeschaffenheit: Wenn vor der Düngung keine Bodenanalyse durchgeführt wird, kann es zu einer falschen Dosierung und in der Folge zu Nährstoffungleichgewichten kommen.
So vermeiden Sie diese Fehler:
- Empfehlungen befolgen: Halten Sie sich immer an die empfohlenen Dosierungen und Anwendungsmethoden.
- Führen Sie eine Bodenanalyse durch: Regelmäßige Bodenuntersuchungen helfen, den Zustand und den Nährstoffbedarf des Bodens zu bestimmen.
- Richtige Lagerung: Diammoniumphosphat trocken und kühl lagern, um Verklumpung und Nährstoffverlust zu vermeiden.
- Kontrollierte Anwendung: Verwenden Sie spezielle Maschinen oder Anwendungsmethoden, um eine gleichmäßige Düngerverteilung zu gewährleisten.
Abschluss
Diammoniumphosphat ist ein wirksames und wichtiges Düngemittel, das maßgeblich zur Ertragssteigerung und Qualitätsverbesserung landwirtschaftlicher Nutzpflanzen beiträgt. Sein hoher Stickstoff- und Phosphorgehalt versorgt Pflanzen mit den notwendigen Nährstoffen für gesundes Wachstum und Entwicklung. Seine Anwendung erfordert jedoch sorgfältige Aufmerksamkeit und die Einhaltung der empfohlenen Dosierungen und Anwendungsmethoden, um negative Folgen für Boden und Umwelt zu vermeiden.
Die richtige Anwendung von Diammoniumphosphat trägt dazu bei, die Bodenfruchtbarkeit zu verbessern, die Widerstandsfähigkeit der Pflanzen gegen Krankheiten und Klimabelastungen zu erhöhen und die Erträge zu steigern. Es ist auch wichtig, Umweltaspekte zu berücksichtigen und einen ausgewogenen Düngemitteleinsatz anzustreben, um die Gesundheit des Ökosystems und eine nachhaltige Landwirtschaft zu erhalten.
Häufig gestellte Fragen
- Was ist Diammoniumphosphat (DiammoPhos) und wofür wird es angewendet?
Diammoniumphosphat (DiammoPhos) ist ein komplexer Mineraldünger, der Stickstoff (N) und Phosphor (P₂O₅) im Verhältnis 18:46:0 enthält. Es wird in der Landwirtschaft häufig eingesetzt, um Pflanzen mit den notwendigen Nährstoffen zu versorgen und so ihr Wachstum, die Wurzelentwicklung und den Ertrag zu fördern.
- Was sind die Hauptvorteile der Verwendung von DiammoPhos?
- Hoher Phosphorgehalt: Fördert die Wurzelentwicklung und erhöht die Widerstandskraft der Pflanze.
- Ausgewogene Ernährung: Enthält den für das Wachstum der grünen Pflanzenmasse notwendigen Stickstoff.
- Vielseitig einsetzbar: Geeignet für eine Vielzahl landwirtschaftlicher Kulturen.
- Leichte Löslichkeit: Löst sich schnell im Boden auf und sorgt so für eine schnelle Nährstoffaufnahme durch die Pflanzen.
- Stabile Zusammensetzung: Langzeitlagerung ohne Qualitätsverlust unter sachgemäßen Lagerbedingungen.
- Für welche Kulturen ist DiammoPhos am wirksamsten?
DiammoPhos eignet sich zur Düngung verschiedener landwirtschaftlicher Kulturen, darunter:
- Getreide: Weizen, Gerste, Mais.
- Gemüseanbau: Kartoffeln, Karotten, Kohl, Tomaten.
- Obstbäume: Äpfel, Birnen, Trauben.
- Hülsenfrüchte: Bohnen, Erbsen, Sojabohnen.
- Industrielle Nutzpflanzen: Zuckerrüben, Sonnenblumen.
- Garten- und Zierpflanzen: Zur Verbesserung von Wachstum und Blüte.
- Wie sollte DiammoPhos auf den Boden aufgetragen werden?
DiammoPhos kann auf folgende Weise auf den Boden aufgebracht werden:
- Vor der Aussaat: Den Dünger gleichmäßig auf der vorbereiteten Bodenoberfläche verteilen und gründlich in die oberste Schicht einarbeiten.
- Während des aktiven Wachstums: Führen Sie die Deckdüngung durch oberflächliches Auftragen oder Aufbringen auf die Wurzelzone der Pflanzen durch.
- Verdünnung: Bei flüssigen Düngemitteln die empfohlene Dosis in Wasser auflösen und durch Gießen oder Besprühen der Blätter anwenden.
Es ist wichtig, die empfohlene Dosierung für die jeweilige Ernte und die Bodenbedingungen einzuhalten.
- Welche Anwendungsdosierungen von DiammoPhos werden für verschiedene Kulturen empfohlen?
Die Dosierung hängt von der Art der Ernte, der Bodenbeschaffenheit und den Pflanzenbedürfnissen ab. Im Durchschnitt werden folgende Mengen empfohlen:
- Getreideanbau: 100–150 kg/ha.
- Gemüseanbau: 80–120 kg/ha.
- Obstbäume: 50–100 kg/Baum.
- Hülsenfrüchte: 60–90 kg/ha.
- Industrielle Pflanzen: 100–200 kg/ha.
- Garten- und Zierpflanzen: 20-40 g/m² (je nach Pflanzenart).
Vor der Anwendung wird empfohlen, eine Bodenanalyse durchzuführen und einen Agronomen zu konsultieren, um die optimale Dosierung zu bestimmen.
- Kann DiammoPhos mit anderen Düngemitteln gemischt werden?
Ja, DiammoPhos ist mit den meisten Mineraldüngern kompatibel, einschließlich Kaliumdüngern (z. B. Kaliumchlorid), Magnesiumdüngern (z. B. Magnesiumsulfat) und Mikroelementkomplexen. Allerdings sollte die Nährstoffbilanz berücksichtigt und eine übermäßige Anwendung bestimmter Elemente vermieden werden, um Nährstoffungleichgewichte in den Pflanzen zu vermeiden. Es wird empfohlen, die Anweisungen des Herstellers zu befolgen oder einen Agronomen zu konsultieren.
- Wie sollte DiammoPhos gelagert werden, um seine Qualität zu erhalten?
Um die Qualität von DiammoPhos zu erhalten, sollten die folgenden Lagerbedingungen eingehalten werden:
- Trockener Ort: Der Dünger sollte in einem trockenen Raum, geschützt vor Feuchtigkeit und Regen, gelagert werden.
- Kühl lagern: Vermeiden Sie die Lagerung bei hohen Temperaturen oder unter direkter Sonneneinstrahlung.
- Dicht verschlossene Behälter: Verwenden Sie luftdichte Behälter, um Feuchtigkeit und Verunreinigungen zu vermeiden.
- Sicherheit: Bewahren Sie den Dünger unter Beachtung der Sicherheitsvorkehrungen außerhalb der Reichweite von Kindern und Haustieren auf.
Durch die Einhaltung dieser Bedingungen bleibt die Wirksamkeit des Düngers langfristig erhalten.
- Gibt es Kontraindikationen oder Einschränkungen bei der Verwendung von DiammoPhos?
Ja, es gibt einige Kontraindikationen und Einschränkungen:
- Überschüssiger Phosphor: Eine Überdosierung kann zur Ansammlung von Phosphaten im Boden führen, was sich negativ auf die Aufnahme anderer Elemente auswirkt.
- Empfindliche Pflanzen: Einige Pflanzen reagieren möglicherweise auf hohe Stickstoff- oder Phosphorkonzentrationen. Daher ist es wichtig, die empfohlenen Dosierungen einzuhalten.
- Verträglichkeit mit anderen Produkten: Bei kombinierter Anwendung mit Pestiziden oder Fungiziden sollte deren Verträglichkeit geprüft werden, um negative chemische Reaktionen zu vermeiden.
- Saure Böden: DiammoPhos kann den pH-Wert des Bodens weiter senken, daher ist bei der Anwendung auf bereits sauren Böden Vorsicht geboten. Es wird empfohlen, vor der Anwendung die Gebrauchsanweisung zu lesen und einen Spezialisten zu konsultieren.
- Wie wirkt sich DiammoPhos auf die Qualität und den Ertrag von Pflanzen aus?
DiammoPhos trägt bei zu:
- Erhöhter Ertrag: Versorgt Pflanzen mit den notwendigen Nährstoffen für Wachstum und Fruchtbildung.
- Verbesserte Fruchtqualität: Erhöht den Zuckergehalt und verbessert den Geschmack der Ernte.
- Entwicklung des Wurzelsystems: Stimuliert das Wurzelwachstum und fördert eine bessere Aufnahme von Wasser und Nährstoffen.
- Stärkung der Pflanzenimmunität: Verbessert die Widerstandsfähigkeit gegen Krankheiten und Stressbedingungen.
- Erhöhte Widerstandsfähigkeit gegen widrige Bedingungen: Eine ausgewogene Ernährung macht Pflanzen widerstandsfähiger gegen Dürre und andere ungünstige Faktoren.
- Wie unterscheidet sich DiammoPhos von anderen Mehrnährstoffdüngern?
Die Hauptunterschiede zwischen DiammoPhos und anderen Mehrnährstoffdüngern liegen in seiner Zusammensetzung und seinen spezifischen Vorteilen:
- N:P₂O₅-Verhältnis: DiammoPhos enthält im Vergleich zu einigen anderen Düngemitteln einen höheren Phosphorgehalt, was es besonders nützlich zur Stimulierung der Wurzelentwicklung und Fruchtbildung macht.
- Vielseitig einsetzbar: Geeignet für eine Vielzahl von Kulturen und Bodenarten.
- Hohe Löslichkeit: Löst sich schnell in Wasser auf und gewährleistet so eine schnelle Nährstoffaufnahme durch die Pflanzen.
- Kein Kalium: Im Gegensatz zu vielen anderen Mehrnährstoffdüngern enthält DiammoPhos kein Kalium und kann daher in Kombination mit Kaliumdüngern für eine ausgewogene Nährstoffversorgung eingesetzt werden.
- Niedriger Chlorgehalt: Dadurch ist DiammoPhos sicher für chlorempfindliche Pflanzen.
Diese Eigenschaften machen DiammoPhos zur bevorzugten Wahl für Kulturpflanzen, die zusätzlichen Phosphor und Stickstoff benötigen, sowie für Situationen, in denen ein Überschuss an Kalium oder Chlor im Boden vermieden werden muss.