Aphelandra

Aphelandra ist eine Gattung mehrjähriger krautiger Pflanzen aus der Familie der Acanthaceae mit über 100 Arten. Diese Pflanzen sind aufgrund ihrer leuchtenden Blüten und glänzenden, dunkelgrünen Blätter für ihre dekorative Wirkung bekannt. Aphelandra kommt hauptsächlich in den tropischen Regionen Mittel- und Südamerikas vor, wo sie in Wäldern, offenen Flächen und an Flussufern wächst.

Die Pflanze wird aufgrund ihres schönen Laubs und ihrer leuchtenden Blüten, die von Gelb und Orange bis hin zu Rot reichen können, häufig im Ziergartenbau und als Zimmerpflanze verwendet. Aphelandra ist besonders in tropischen und subtropischen Klimazonen beliebt, kann aber in kühleren Regionen auch in Gewächshäusern und Räumen angebaut werden.

Etymologie des Namens

Der Gattungsname „Aphelandra“ leitet sich vom griechischen Wort „aphēlēs“ ab, was „glatt“ oder „zahnlos“ bedeutet und sich auf die Blattform einiger Arten dieser Pflanze bezieht. Die Endung „-andra“ bezieht sich in der Botanik oft auf männliche Fortpflanzungsorgane, was in diesem Fall auf die Merkmale der Blüten und deren Struktur hindeuten könnte.

Der Name betont somit die charakteristischen Merkmale von Aphelandra, wie etwa die glatten Blätter und die besondere Form der Blüten, wodurch sie sich von anderen Pflanzen der Familie der Acanthaceae unterscheidet.

Lebensform

Aphelandra ist eine mehrjährige, krautige Pflanze, die typischerweise einen buschigen Wuchs bildet. Die Blätter der Pflanze sind fleischig und dunkelgrün mit einem charakteristischen Glanz, der ihren dekorativen Reiz unterstreicht. Aphelandra wächst als Strauch, manchmal mit aufrechten Stängeln, und eignet sich daher hervorragend für dekorative Bepflanzungen im Innen- und Gartenbereich.

Als tropische Pflanze bevorzugt die Aphelandra warmes Klima und milde Bedingungen, die ihr ein gutes Gedeihen ermöglichen. Diese Pflanzen werden häufig verwendet, um grüne Ecken in Häusern, Büros und Gewächshäusern zu schaffen, wo sie einen lebendigen Akzent unter anderen Pflanzen setzen.

Familie

Aphelandra gehört zur Familie der Acanthaceae, zu der über 2500 Pflanzenarten gehören, die weltweit in tropischen und subtropischen Regionen vorkommen. Die Familie der Acanthaceae ist für ihre große Vielfalt bekannt und umfasst Sträucher, Kletterpflanzen und krautige Pflanzen, von denen viele für ihre dekorativen Blüten und Blätter bekannt sind.

Pflanzen dieser Familie, darunter auch Aphelandra, haben leuchtende Blüten, die Bestäuber anziehen. Aufgrund ihres attraktiven Aussehens und ihrer hohen Widerstandsfähigkeit gegen tropische Bedingungen werden sie häufig zu Dekorationszwecken verwendet.

Botanische Merkmale

Aphelandra ist eine strauchartige Pflanze mit großen, eiförmigen oder elliptischen Blättern, die bis zu 20 cm lang werden können. Die Blätter sind dunkelgrün mit einem charakteristischen Glanz, manchmal mit weißen oder gelben Adern. Die Blüten der Pflanze sind leuchtend und in Blütenständen angeordnet, die typischerweise röhren- oder trichterförmig sind, was ihnen ein attraktives Aussehen verleiht. Die Blüten können je nach Art gelb, orange, rot oder violett sein.

Die Blütezeit der Aphelandra ist typischerweise im Sommer und kann mehrere Wochen dauern. Die Pflanze wächst kräftig bei ausreichend Licht und warmen Temperaturen und bevorzugt feuchten Boden und hohe Luftfeuchtigkeit, um ihr dekoratives Aussehen zu erhalten.

Chemische Zusammensetzung

Aphelandra enthält wie viele Zierpflanzen verschiedene organische Verbindungen wie Alkaloide, ätherische Öle und Terpene, die ihren Duft und Geschmack beeinflussen können. Die chemische Zusammensetzung von Aphelandra weist jedoch keine prominenten Wirkstoffe auf, die für medizinische oder industrielle Zwecke verwendet werden.

Es ist wichtig zu beachten, dass Aphelandra für Menschen oder Haustiere nicht giftig ist. Allerdings können einige Arten bei Hautkontakt leichte allergische Reaktionen hervorrufen, was beim Umgang mit der Pflanze berücksichtigt werden sollte.

Herkunft

Aphelandra stammt ursprünglich aus den tropischen Regionen Mittel- und Südamerikas, darunter Länder wie Brasilien und Mexiko. Die Pflanzen bewohnen Wälder, Flussufer und offene Flächen, wo sie sich an das feuchte Klima angepasst haben. Aphelandra ist an warme und feuchte Bedingungen angepasst, und ihre Entwicklung hängt von stabilen Temperatur- und Feuchtigkeitswerten ab.

Im Laufe der Zeit wurde die Aphelandra auch in anderen Regionen der Welt eingeführt, wo sie als dekorative Pflanze in Gärten, Gewächshäusern und als Zimmerpflanze verwendet wird. Aufgrund ihrer Schönheit und einzigartigen Blüten ist die Aphelandra bei Gärtnern und Pflanzensammlern beliebt.

Einfacher Anbau

Aphelandra ist relativ einfach zu züchten, insbesondere für erfahrene Gärtner, die die notwendigen Bedingungen für die Pflanze schaffen können. Sie benötigt während der aktiven Wachstumsphase mäßiges Gießen und regelmäßiges Düngen, was die Pflege erleichtert. Für ein erfolgreiches Wachstum benötigt Aphelandra jedoch stabile Temperatur- und Feuchtigkeitsbedingungen, da sie starke Temperaturschwankungen oder zu trockene Luft nicht verträgt.

Auch diese Pflanze benötigt eine gute Beleuchtung, sollte aber nicht direkter Sonneneinstrahlung ausgesetzt werden, da dies zu Blattbrand führen kann. Unter den richtigen Bedingungen gedeiht und entwickelt sich die Aphelandra prächtig und begeistert mit leuchtenden Blüten und schönen Blättern.

Arten und Sorten

Die Gattung Aphelandra umfasst mehrere Arten, von denen Aphelandra squarrosa und Aphelandra aurantiaca die bekanntesten sind. Diese Arten unterscheiden sich in Größe und Farbe der Blüten. Aphelandra squarrosa ist bekannt für ihre großen grünen Blätter und leuchtend gelben oder orangefarbenen Blüten, während Aphelandra aurantiaca durch orangefarbene Blüten und einen kompakteren Wuchs gekennzeichnet ist.

Aphelandra squarrosa

Aphelandra aurantiaca

Es gibt auch viele Sorten und Hybriden, die sich in Blattform, Blütengröße und Farbe unterscheiden können. Einige Sorten haben bunte Blätter, was ihren dekorativen Wert erhöht.

Größe

Die Größe der Aphelandra hängt von der Art und den Wachstumsbedingungen ab. In Innenräumen erreichen die Pflanzen typischerweise eine Höhe von 40–50 cm, können aber unter günstigen Bedingungen und guter Pflege bis zu 1 Meter hoch werden. Einige Arten, wie Aphelandra squarrosa, können in Gewächshäusern, wo sie mehr Licht und Wärme erhalten, beachtliche Größen erreichen.

Die Größe der Pflanze hängt auch vom Standort und der Pflege ab. Im Kübel bleibt die Aphelandra kompakt, im Freiland kann sie jedoch deutlich an Höhe zulegen.

Wachstumsrate

Aphelandra wächst mäßig, kann aber unter optimalen Bedingungen beschleunigt werden. In den warmen Monaten kann die Pflanze bei ausreichend Licht und regelmäßiger Bewässerung um mehrere Zentimeter pro Monat wachsen. Im Winter verlangsamt sich das Wachstum, und die Pflanze kann in eine Ruhephase eintreten, insbesondere bei niedrigen Temperaturen und geringer Luftfeuchtigkeit.

Aphelandra ist keine aggressive Pflanze und nimmt nicht viel Platz ein, kann sich aber bei richtiger Pflege während ihrer aktiven Wachstumsphase schnell entwickeln.

Lebensdauer

Aphelandra ist eine mehrjährige Pflanze, die bei richtiger Pflege mehrere Jahre alt werden kann. Wie bei vielen Zierpflanzen kann jedoch nach einigen Jahren eine Erneuerung erforderlich sein, da sich ihr Wachstum verlangsamt und die Blütenqualität nachlässt. Die durchschnittliche Lebensdauer von Aphelandra beträgt je nach Wachstumsbedingungen zwischen 3 und 5 Jahren.

Um die Lebensdauer der Pflanze zu verlängern, ist es wichtig, stabile Bedingungen – geeignete Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Beleuchtung – aufrechtzuerhalten. Regelmäßiges Umtopfen und Entfernen alter, beschädigter Teile trägt außerdem dazu bei, die dekorative Wirkung der Pflanze zu verlängern.

Temperatur

Aphelandra bevorzugt warme Bedingungen mit Temperaturen zwischen 18 und 25 °C. Sie verträgt keine kalte Zugluft und Temperaturen unter 10 °C, da dies zum Absterben der Pflanze führen kann. Im Winter sollte die Temperatur zwischen 16 und 18 °C gehalten werden, um Stress und den Verlust der dekorativen Qualität zu vermeiden.

Es ist wichtig, starke Temperaturschwankungen zu vermeiden, da diese zu einer Verlangsamung des Wachstums oder einem Ausbleiben der Blüte führen können.

Luftfeuchtigkeit

Aphelandra bevorzugt hohe Luftfeuchtigkeit, insbesondere im Winter, wenn die Luft in Innenräumen trocken werden kann. Für optimales Wachstum und Blüte wird eine Luftfeuchtigkeit von 60–70 % empfohlen. Um dies zu erreichen, können Sie Luftbefeuchter verwenden oder die Blätter regelmäßig besprühen, um eine feuchte Umgebung um die Pflanze herum zu schaffen.

Bei unzureichender Luftfeuchtigkeit kann die Pflanze Blätter verlieren und ihre dekorative Wirkung verlieren. Daher ist es wichtig, die Luftfeuchtigkeit zu überwachen und im Winter für zusätzliche Feuchtigkeit zu sorgen.

Beleuchtung und Raumaufteilung

Aphelandra bevorzugt helles, aber diffuses Licht. Sie gedeiht gut an Ost- oder Westfenstern, wo die Pflanze viel Licht erhält, ohne direkter Sonneneinstrahlung ausgesetzt zu sein. Direkte Sonneneinstrahlung kann zu Blattbrand führen, daher ist direkte Sonneneinstrahlung unbedingt zu vermeiden.

Wenn das natürliche Licht nicht ausreicht, können Sie Wachstumslampen oder andere künstliche Lichtquellen verwenden, um die gesunde Entwicklung der Pflanze zu unterstützen.

Boden und Substrat

Für den Anbau von Aphelandra wird ein leichtes, gut durchlässiges Substrat benötigt, um Staunässe zu vermeiden und gleichzeitig eine ausreichende Belüftung der Wurzeln zu gewährleisten. Die ideale Erdmischung für Aphelandra besteht aus Gartenerde, Sand, Torf und Perlite im Verhältnis 2:1:1:1. Diese Mischung sorgt für optimale Feuchtigkeitsspeicherung, ohne dass der Boden zu nass wird, was für die Gesundheit der Pflanze wichtig ist. Perlite und Sand in der Mischung verbessern die Bodenstruktur, verhindern Verdichtung und ermöglichen einen besseren Luftaustausch.

Für Aphelandra empfiehlt sich ein Boden mit einem pH-Wert von 5,5–6,5, was einem leicht sauren Klima entspricht. Dieser Säuregehalt fördert eine optimale Nährstoffaufnahme. Wichtig ist außerdem eine gute Drainage am Topfboden mit Blähton oder feinem Kies, um Staunässe und Wurzelfäule zu vermeiden, die Pflanzenkrankheiten verursachen können.

Bewässerung (Sommer und Winter)

Im Sommer benötigt Aphelandra regelmäßiges Gießen. Der Boden sollte feucht, aber nicht durchnässt sein. Es ist wichtig, die Pflanze zu gießen, sobald die oberste Erdschicht zu trocknen beginnt, um ausreichend Feuchtigkeit für aktives Wachstum und Blüte zu gewährleisten. Das Gießen sollte jedoch mäßig sein, da übermäßige Feuchtigkeit, insbesondere bei hoher Luftfeuchtigkeit, zu Wurzelfäule führen kann.

Im Winter wird weniger gegossen, da sich die Aphelandra in einer Ruhephase befindet. In dieser Zeit benötigt die Pflanze deutlich weniger Wasser. Gegossen werden sollte erst, wenn die oberste Erdschicht vollständig trocken ist. Wichtig ist, dass die Aphelandra im Winter nicht in stehendem Wasser steht, da dies zu Wurzelschäden führen kann.

Düngung und Fütterung

Aphelandra benötigt während ihrer aktiven Wachstumsphase, die typischerweise von Frühling bis Herbst dauert, regelmäßige Düngung. Empfohlen wird die Verwendung von ausgewogenem Flüssigdünger für Sukkulenten mit Phosphor und Kalium, der die Blüte anregt und die Wurzeln stärkt. Düngen Sie die Pflanze alle 2–3 Wochen, indem Sie den Dünger im Gießwasser verdünnen. Dies versorgt die Pflanze mit den notwendigen Mikronährstoffen und unterstützt ihre Gesundheit.

Im Winter, wenn sich die Aphelandra in der Ruhephase befindet, ist keine Düngung erforderlich. In dieser Zeit wächst die Pflanze nicht aktiv und benötigt keine zusätzliche Nahrung. Überdüngung im Winter kann zu einer Nährstoffübersättigung im Boden führen, was die Wurzeln schädigen und die Entwicklung der Pflanze verlangsamen kann.

Blüte

Aphelandra blüht in den Sommermonaten und bildet kleine Blüten, die in Rispen oder traubigen Blütenständen angeordnet sind. Die Blüten können gelb oder orange sein, was die Pflanze während ihrer Blütezeit noch dekorativer macht. Die Blütezeit dauert in der Regel etwa 2–3 Wochen, und bei richtiger Pflege kann Aphelandra mehrmals im Jahr blühen, was besonders auffällig ist.

Der Reiz der Aphelandra liegt nicht nur in ihren Blüten, sondern auch in der Form und Beschaffenheit ihrer Blätter. Diese Sukkulenten bilden interessante und dekorative Kompositionen in Gärten, wobei ihre Blüte nicht der Hauptaspekt ihrer Attraktivität ist. Die Blüten können auch bestäubende Insekten anlocken und so zur natürlichen Fortpflanzung in der Natur beitragen.

Vermehrung

Aphelandra kann sowohl durch Samen als auch vegetativ vermehrt werden. Die Samenvermehrung erfordert besondere Bedingungen: Die Samen sollten in leichten Boden gesät werden, und die Keimtemperatur sollte zwischen 20 und 25 °C liegen. Die Samen keimen innerhalb von 2–4 Wochen. Danach benötigen die kleinen Pflanzen sorgfältige Pflege und Schutz vor übermäßiger Sonneneinstrahlung.

Die vegetative Vermehrung von Aphelandra erfolgt meist durch Stecklinge. Gesunde Triebe werden ausgewählt, abgeschnitten und in einer Mischung aus Sand und Perlit bewurzelt. Für eine erfolgreiche Bewurzelung sollten die Stecklinge in eine warme, feuchte Umgebung gestellt werden. Die Bewurzelung dauert in der Regel etwa 3–4 Wochen.

Saisonale Besonderheiten

Aphelandra hat einen ausgeprägten saisonalen Zyklus. Im Sommer wächst und blüht die Pflanze aktiv und benötigt regelmäßiges Gießen und Düngen. Zu dieser Zeit benötigt sie mehr Aufmerksamkeit und Pflege, um gesund zu wachsen. Im Herbst und Winter verlangsamt sich das Wachstum der Aphelandra und sie tritt in eine Ruhephase ein, in der weniger gegossen und nicht mehr gedüngt werden muss.

Die Winterperiode ist für die Ruhe der Pflanze am wichtigsten. Während dieser Zeit sollte nur minimale Pflege geleistet werden, damit sich Aphelandra erholen und auf den neuen Wachstumszyklus vorbereiten kann. Niedrige Temperaturen und eingeschränktes Licht können das Wachstum der Pflanze verlangsamen, aber mit der richtigen Pflege behält sie ihr dekoratives Aussehen und gedeiht auch in der nächsten Saison weiter.

Pflegefunktionen

Aphelandra benötigt keine aufwendige Pflege, aber um ihren Zierwert zu erhalten, ist es wichtig, einige wichtige Pflegeaspekte zu beachten. Die Pflanze sollte vor direkter Sonneneinstrahlung geschützt werden, um Blattverbrennungen zu vermeiden. Wichtig ist außerdem eine moderate Luftfeuchtigkeit und die Vermeidung von übermäßigem Gießen, da dies zu Wurzelfäule führen kann.

Aphelandra liebt Wärme, verträgt aber keine sehr hohen Temperaturen. Es ist wichtig, die Temperatur zwischen 18 und 28 °C zu halten und starke Temperaturschwankungen zu vermeiden. Ein warmer, sonniger Standort mit guter Belüftung sorgt für ein gesundes Wachstum und eine schöne Blüte.

Pflege im Innenbereich

Für den erfolgreichen Indoor-Anbau von Aphelandra sollten einige wichtige Punkte beachtet werden. Zuallererst ist es wichtig, der Pflanze ausreichend Licht zu geben, jedoch ohne direkte Sonneneinstrahlung, die die Blätter schädigen könnte. Am besten platzieren Sie Aphelandra an einem nach Osten oder Westen ausgerichteten Fenster, wo sie diffuses Licht erhält.

Auch das Gießen sollte mäßig sein, insbesondere im Winter, wenn die Pflanze ruht. Der Boden sollte leicht feucht bleiben, um Überwässerung zu vermeiden. Um Wurzelfäule zu vermeiden, achten Sie darauf, dass der Topf gut entwässert ist und sich kein Wasser am Boden staut.

Umpflanzen

Es wird empfohlen, Aphelandra alle 2–3 Jahre umzupflanzen, wenn die Pflanze zu groß für ihren Topf wird und die Wurzeln den Raum ausfüllen. Wählen Sie beim Kauf eines neuen Topfes einen, der 3–5 cm größer ist als der vorherige. Der Topf sollte eine gute Drainage haben, um Wasserstau zu vermeiden.

Der beste Zeitpunkt zum Umpflanzen ist im Frühjahr oder Frühsommer, wenn die Pflanze aktiv wächst. Entfernen Sie beim Umpflanzen vorsichtig die alte Erde von den Wurzeln, um Schäden zu vermeiden. Die neue Erde sollte leicht und gut durchlässig sein und sich für Sukkulenten eignen.

Beschneiden und Formen der Krone

Aphelandra muss nicht regelmäßig beschnitten werden. Das Entfernen trockener und beschädigter Blätter trägt jedoch dazu bei, das Aussehen und die Gesundheit der Pflanze zu verbessern. Der Schnitt fördert außerdem das Wachstum neuer Triebe und erhält eine kompakte Form.

Wird die Aphelandra zu groß, können lange Triebe zurückgeschnitten werden, um einen dichteren und kompakteren Strauch zu erhalten. Dies trägt auch zu einem dekorativeren Aussehen bei und verhindert ein übermäßiges Ausbreiten.

Mögliche Probleme und ihre Lösungen

Das Hauptproblem für Aphelandra-Besitzer ist Wurzelfäule, die oft mit Überwässerung des Bodens zusammenhängt. Um dieses Problem zu vermeiden, ist es wichtig, mäßig zu gießen und für eine gute

Drainage im Topf.

Darüber hinaus kann Aphelandra unter Nährstoffmangel leiden, was sich in langsamem Wachstum und schlechter Blüte äußert. In solchen Fällen sollte eine Düngung mit ausgewogenem Dünger für Sukkulenten erfolgen.

Schädlinge

Aphelandra kann anfällig für Befall durch Spinnmilben, Blattläuse und Schildläuse sein. Um Schädlingen vorzubeugen, sollten Sie die Pflanze regelmäßig auf Insekten untersuchen und sie bei Bedarf mit Insektiziden oder natürlichen Heilmitteln wie Seifenlauge behandeln.

Zur Schädlingsprävention ist es wichtig, eine Überwässerung zu vermeiden, da eine gestresste, schwache Pflanze anfälliger für Schädlinge wird.

Luftreinigung

Aphelandra kann zur Verbesserung der Raumluftqualität beitragen. Wie andere Pflanzen absorbiert sie Kohlendioxid und gibt Sauerstoff ab und trägt so zu frischer und sauberer Luft im Haus bei. Dies ist besonders in schlecht belüfteten Räumen nützlich.

Darüber hinaus trägt Aphelandra zur Luftbefeuchtung bei, was besonders im Winter hilfreich ist, wenn die Raumluft durch die Heizung trocken werden kann.

Sicherheit

Aphelandra ist weder für Menschen noch für Haustiere giftig und daher für den Innenanbau unbedenklich. Beim Umgang mit der Pflanze ist jedoch Vorsicht geboten, da der Saft bei manchen Menschen leichte Hautreizungen verursachen kann.

Wenn Sie Aphelandra als Dekoration verwenden möchten, achten Sie darauf, dass die Blätter keine Gefahr für Kinder oder Haustiere darstellen, insbesondere wenn diese versehentlich Teile der Pflanze verzehren könnten.

Überwinterung

Die Überwinterung der Aphelandra erfordert angenehme Bedingungen für die Ruhephase. Während dieser Zeit wird das Gießen deutlich reduziert und die Pflanze sollte an einem kühlen Ort mit einer Temperatur von etwa 12–15 °C aufbewahrt werden. Dies hilft der Pflanze, die Kälteperiode zu überstehen und sich auf das Frühlingserwachen vorzubereiten.

Vor dem Frühling empfiehlt es sich, Temperatur und Licht schrittweise zu erhöhen, um Wachstum und Blüte in der neuen Jahreszeit anzuregen.

Nützliche Eigenschaften

Aphelandra wird vor allem wegen ihrer dekorativen Schönheit geschätzt und nicht für medizinische Zwecke verwendet. Pflanzen der Familie der Xanthorrhoeaceae, zu der Aphelandra gehört, sind jedoch für ihre Fähigkeit bekannt, in rauen Klimazonen zu überleben.

Diese Pflanze enthält keine in der Volksmedizin verwendeten Wirkstoffe, behält aber dank der Schönheit ihrer Blätter und ihrer einzigartigen Form ihren Reiz in der Landschaftsgestaltung.

Verwendung in der traditionellen Medizin oder in Volksheilmitteln

Aphelandra wird in der traditionellen Medizin oder in der Volksheilkunde nicht verwendet, da es weder toxische noch medizinische Eigenschaften besitzt. Es wird eher wegen seines dekorativen Wertes geschätzt.

Wie andere Sukkulenten kann Aphelandra jedoch auch zur Schaffung von Ornamenten oder natürlichen Barrieren in der Landschaftsgestaltung verwendet werden.

Verwendung in der Landschaftsgestaltung

Aphelandra wird aufgrund ihres dekorativen Wertes häufig in der Landschaftsgestaltung verwendet. Es eignet sich ideal zum Anlegen von Hecken und Rabatten sowie zur Dekoration von vertikalen Gärten und Terrassen.

Aufgrund seiner kompakten Form und seiner Fähigkeit, unter trockenen Bedingungen zu überleben, ist es eine beliebte Wahl für die Landschaftsgestaltung in Regionen mit begrenztem Wasser oder extremen klimatischen Bedingungen.

Kompatibilität mit anderen Pflanzen

Aphelandra lässt sich gut mit anderen Sukkulenten und pflegeleichten Pflanzen kombinieren. Mit ihr lassen sich harmonische Kompositionen mit verschiedenen Pflanzenarten wie Aloe, Kakteen und anderen Sukkulenten gestalten.

Es ist wichtig zu beachten, dass Aphelandra sonnige und trockene Bedingungen bevorzugt. Daher wird sie am besten mit Pflanzen kombiniert, die ebenfalls unter solchen Bedingungen gedeihen, um einen Wettbewerb um Wasser und Licht zu vermeiden.

Abschluss

Aphelandra ist eine robuste und dekorative Pflanze, die sich gut für verschiedene Landschaftsgestaltungen eignet. Ihre Trockenresistenz und ihre schönen Blätter machen sie ideal für den Anbau unter trockenen und heißen Bedingungen.

Diese Pflanze erfordert nur minimale Pflege und ist daher eine ausgezeichnete Wahl für Gartenanfänger und alle, die nach einer schönen und langlebigen Ergänzung für ihren Garten oder ihr Interieur suchen.