Ammoniumphosphat (Ammophos)
Last reviewed: 29.06.2025

Ammoniumphosphat, auch Ammophos genannt, ist einer der am häufigsten verwendeten Mineraldünger in der modernen Landwirtschaft. Seine chemische Formel lautet (NH₄)₃PO₄ oder (NH₄)₂HPO₄, je nach Zusammensetzung. Dieser Dünger wird aufgrund seines hohen Stickstoff- (ca. 20–22 %) und Phosphorgehalts (ca. 20–24 %) geschätzt und ist somit ein wirksames Mittel zur Stimulierung des Pflanzenwachstums, zur Steigerung der Erträge und zur Verbesserung der Produktqualität. Stickstoff spielt eine Schlüsselrolle bei der Synthese von Proteinen, Chlorophyll und anderen wichtigen biochemischen Prozessen und fördert so gesundes Pflanzenwachstum und -entwicklung. Phosphor wiederum ist essentiell für die Entwicklung des Wurzelsystems, die Blüten- und Fruchtbildung sowie den Energieaustausch in Pflanzenzellen.
Die Bedeutung von Ammoniumphosphat liegt in seiner Vielseitigkeit und hohen Wirksamkeit unter verschiedenen agroklimatischen Bedingungen. Es wird häufig zur Düngung verschiedener Nutzpflanzen eingesetzt, darunter Getreide, Gemüse, Obst und Zierpflanzen. Darüber hinaus wird Ammoniumphosphat in speziellen Mischungen zur Düngung von Rasenflächen und Ziergärten verwendet. Für die ordnungsgemäße Verwendung von Ammoniumphosphat sind jedoch die Dosierungs- und Anwendungsrichtlinien zu beachten, um mögliche negative Auswirkungen auf Boden, Pflanzen und Umwelt zu vermeiden.
Düngemittelklassifizierung
Ammoniumphosphat wird aufgrund seines hohen Stickstoff- und Phosphorgehalts als komplexer Stickstoff-Phosphor-Dünger eingestuft. Je nach Zusammensetzung und Herstellungsverfahren kann Ammoniumphosphat wie folgt klassifiziert werden:
- Triammoniumphosphat (TAP) – enthält etwa 20–22 % Stickstoff und 20–24 % Phosphor. Dieser Dünger wird häufig zur Düngung verschiedener landwirtschaftlicher Nutzpflanzen eingesetzt.
- Diammoniumphosphat (DAP) – enthält etwa 18 % Stickstoff und 46–48 % Phosphor. Aufgrund seines hohen Stickstoff- und Phosphorgehalts zählt DAP zu den beliebtesten Düngemitteln. Es fördert das Pflanzenwachstum und steigert die Erträge.
- Monoammoniumphosphat (MAP) – enthält etwa 11–12 % Stickstoff und 48–50 % Phosphor. MAP wird zur Düngung einer Vielzahl landwirtschaftlicher Nutzpflanzen, insbesondere Getreide und Gemüse, verwendet.
- Ammoniumphosphat mit langsamer Freisetzung – eine speziell behandelte Form von Ammoniumphosphat, die eine allmähliche Freisetzung der Nährstoffe gewährleistet und so dazu beiträgt, den Düngemittelverlust zu verringern und seine Wirksamkeit zu verbessern.
Jede dieser Formen von Ammoniumphosphat wird je nach den spezifischen Anforderungen der Pflanzen, den Bodenbedingungen und dem Klima sowie den Düngezielen verwendet.
Zusammensetzung und Eigenschaften
Die Zusammensetzung von Ammoniumphosphat umfasst die wichtigsten Nährstoffe und zusätzliche Elemente, die für eine ordnungsgemäße Pflanzenernährung erforderlich sind:
- Hauptnährstoffe (NPK):
- Stickstoff (N): etwa 20–22 % – fördert das Wachstum der vegetativen Masse, verbessert die Protein- und Chlorophyllsynthese, was die photosynthetische Aktivität der Pflanzen erhöht.
- Phosphor (P): etwa 20–24 % – spielt eine wichtige Rolle bei der Entwicklung des Wurzelsystems, verbessert Blüte und Fruchtbildung und erleichtert den Energieaustausch in Pflanzenzellen.
- Kalium (K): Ammoniumphosphat enthält normalerweise kein Kalium, sodass für eine ausgewogene Pflanzenernährung zusätzliche Kaliumdünger erforderlich sind.
- Zusätzliche Elemente:
- Calcium (Ca): kann in Form von Calciumnitrat oder anderen kalziumhaltigen Verbindungen vorhanden sein, die zur Verbesserung der Bodenstruktur, zur Neutralisierung von Säure und zur Stärkung der Zellwände von Pflanzen beitragen.
- Magnesium (Mg): notwendig für die Chlorophyllsynthese und das allgemeine Pflanzenwachstum.
- Schwefel (S): beteiligt an der Synthese von Aminosäuren und Proteinen sowie an Stoffwechselprozessen in Pflanzen.
- Mikronährstoffe: Ammoniumphosphat kann Mikronährstoffe wie Bor, Kupfer, Zink und Mangan enthalten, die für verschiedene physiologische Prozesse in Pflanzen wichtig sind und zu ihrer Gesundheit und Produktivität beitragen.
Physikalische und chemische Eigenschaften
Ammoniumphosphat erscheint als weiße Kristalle oder Granulat, das sich leicht in Wasser auflöst. Seine hohe Löslichkeit gewährleistet die schnelle Aufnahme von Stickstoff und Phosphor durch die Pflanzenwurzeln. Ammoniumphosphat ist mäßig hygroskopisch, d. h. es kann Feuchtigkeit aus der Luft aufnehmen, jedoch nicht so stark wie einige andere Düngemittel. Diese Eigenschaft erfordert eine ordnungsgemäße Lagerung, um Verklumpung und Nährstoffverlust zu vermeiden.
Chemisch gesehen ist Ammoniumphosphat eine neutrale Verbindung. In Wasser gelöst kann es jedoch aufgrund des Ammoniakgehalts die Alkalität der Lösung leicht erhöhen. Dies sollte bei der Düngung berücksichtigt werden, insbesondere wenn der Boden bereits einen hohen pH-Wert aufweist. Darüber hinaus trägt Ammoniumphosphat zur Verbesserung der Bodenstruktur bei, indem es die Wasserspeicherkapazität und die Belüftung erhöht. Dies fördert ein gesundes Wurzelwachstum und erhöht die Widerstandsfähigkeit der Pflanzen gegen mechanische Schäden und Klimabelastungen.
Anwendung
Ammoniumphosphat wird aufgrund seines hohen Stickstoff- und Phosphorgehalts häufig zur Düngung verschiedener landwirtschaftlicher Nutzpflanzen eingesetzt. Die empfohlene Dosierung hängt von der Art der Nutzpflanze, den Bodenbedingungen und den Anwendungszielen ab. Typischerweise liegt die Dosierung zwischen 50 und 200 kg pro Hektar. Für eine genaue Berechnung empfiehlt es sich jedoch, eine Bodenanalyse durchzuführen und die spezifischen Bedürfnisse der Nutzpflanze zu berücksichtigen.
Methoden der Anwendung:
- Bodenanwendung: Ammoniumphosphat wird typischerweise mit speziellen landwirtschaftlichen Maschinen oder manuell ausgebracht. Es kann sowohl vor der Aussaat als auch in frühen Phasen des Pflanzenwachstums angewendet werden.
- Besprühen: Die Blätter können mit einer Ammoniumphosphatlösung besprüht werden, was eine schnelle Nährstoffaufnahme durch die Pflanzen ermöglicht.
- Bewässerung: Der Dünger kann über ein Tropfbewässerungssystem ausgebracht werden, wodurch eine gleichmäßige Verteilung der Nährstoffe gewährleistet wird.
Zeitpunkt der Bewerbung:
- Frühling – Die Anwendung von Ammoniumphosphat vor der Aussaat oder in frühen Wachstumsstadien fördert das vegetative Wachstum und verbessert die Pflanzenqualität.
- Sommer – eine zusätzliche Düngung kann für die Aufrechterhaltung einer hohen Produktivität während der aktiven Wachstumsphase von Vorteil sein.
- Herbst – die Ausbringung von Ammoniumphosphat im Herbst trägt dazu bei, den Boden auf die nächste Saison vorzubereiten und seine Fruchtbarkeit zu verbessern.
Vorteile und Nachteile
Vorteile:
- Wirksamkeit: Ammoniumphosphat ist aufgrund der schnellen Aufnahme von Stickstoff und Phosphor durch Pflanzen hochwirksam.
- Ertragssteigerung: Der regelmäßige Einsatz von Ammoniumphosphat trägt zu einer Ertragssteigerung und einer verbesserten Produktqualität bei.
- Verbesserte Bodenstruktur: Ammoniumphosphat trägt zur Verbesserung der Bodenstruktur bei und erhöht die Wasserspeicherkapazität und Belüftung.
- Ausgewogene Ernährung: Die Kombination aus Stickstoff und Phosphor sorgt für eine ausgewogene Ernährung der Pflanzen und fördert gesundes Wachstum und Entwicklung.
Nachteile:
- Risiko der Überdüngung: Eine übermäßige Verwendung von Ammoniumphosphat kann zu einem Überschuss an Stickstoff und Phosphor im Boden führen, was sich negativ auf die Aufnahme anderer Nährstoffe auswirkt.
- Umweltverschmutzung: Eine unsachgemäße Anwendung des Düngemittels kann dazu führen, dass Stickstoff und Phosphor in das Grundwasser und in Gewässer gelangen und so eine Eutrophierung verursachen.
- Bodenversalzung: Hohe Konzentrationen von Stickstoff und Phosphor können zur Bodenversalzung beitragen und sich negativ auf die Bodenstruktur und die biologische Aktivität auswirken.
Auswirkungen auf Boden und Pflanzen
Ammoniumphosphat trägt zur Verbesserung der Bodenfruchtbarkeit bei, indem es Pflanzen mit leicht absorbierbarem Stickstoff und Phosphor versorgt. Stickstoff verbessert die Protein- und Chlorophyllsynthese und fördert so ein gesundes Pflanzenwachstum. Phosphor hingegen ist für die Wurzelentwicklung, die Blüten- und Fruchtbildung sowie den Energieaustausch in Pflanzenzellen notwendig. Ammoniumphosphat verbessert die Bodenstruktur, indem es die Wasserspeicherkapazität und die Belüftung erhöht. Dies fördert ein gesundes Wurzelwachstum und erhöht die Widerstandsfähigkeit der Pflanzen gegen mechanische Schäden und Klimabelastungen.
Übermäßiger Einsatz von Ammoniumphosphat kann jedoch zu Bodenversalzung und Nährstoffungleichgewichten führen. Überschüssiger Stickstoff und Phosphor können die Aufnahme anderer Elemente wie Kalium und Magnesium hemmen, was zu einem Mangel an diesen Elementen führen und sich negativ auf die Pflanzengesundheit und -produktivität auswirken kann. Daher ist es wichtig, die empfohlenen Dosierungen einzuhalten und regelmäßige Bodenanalysen durchzuführen, um das Nährstoffgleichgewicht aufrechtzuerhalten.
Umweltsicherheit
Ammoniumphosphat kann bei unsachgemäßer Anwendung erhebliche Umweltauswirkungen haben. Eine Überdüngung kann zur Kontamination von Gewässern mit Stickstoff- und Phosphorverbindungen führen, was zu Eutrophierung, verminderter Wasserqualität und dem Tod von Wasserorganismen beiträgt. Darüber hinaus kann das Auswaschen von Stickstoff und Phosphor ins Grundwasser zur Verunreinigung des Trinkwassers führen und so die Gesundheit von Mensch und Tier gefährden.
Ammoniumphosphat ist eine hochlösliche Verbindung, die die schnelle Verbreitung von Stickstoff und Phosphor in der Umwelt fördert. Es ist jedoch nicht biologisch abbaubar, da Stickstoff und Phosphor nicht durch Mikroorganismen im Boden zersetzt werden und sich in Ökosystemen anreichern können, was langfristige Umweltprobleme verursacht. Daher erfordert die Verwendung von Ammoniumphosphat die strikte Einhaltung von Anwendungsstandards und die Umsetzung nachhaltiger landwirtschaftlicher Praktiken, um die negativen Umweltauswirkungen zu minimieren.
Vereinbarkeit mit dem ökologischen Landbau
Ammoniumphosphat ist nicht mit den Grundsätzen des ökologischen Landbaus vereinbar, da es sich um einen synthetischen Dünger handelt. Der ökologische Landbau bevorzugt organische Düngemittel wie Kompost, Mist und Gründüngung, die den Boden gleichmäßig und ausgewogen mit Nährstoffen versorgen, ohne die Umwelt zu belasten. Organische Düngemittel tragen zudem zur Verbesserung der Bodenstruktur und zur Steigerung der biologischen Aktivität bei, was ein wichtiger Aspekt nachhaltiger Landwirtschaft ist.
Die Wahl des richtigen Düngers
Bei der Auswahl von Ammoniumphosphat ist es wichtig, die Art der angebauten Pflanzen, die Bodenbeschaffenheit und das Klima zu berücksichtigen. Für eine erfolgreiche Anwendung sollte eine Bodenanalyse durchgeführt werden, um den aktuellen Nährstoffgehalt und den pH-Wert zu bestimmen. Dies hilft bei der Auswahl der geeigneten Ammoniumphosphatform und der Bestimmung der erforderlichen Dosierung.
Darüber hinaus ist es bei der Auswahl eines Düngers wichtig, auf die Qualität des Produkts, seine Reinheit und das Vorhandensein zusätzlicher Elemente zu achten, falls dies für bestimmte Kulturen erforderlich ist. Das Lesen von Etiketten und Anwendungshinweisen hilft, die Dosierung und Anwendungsmethoden richtig zu bestimmen, um die effektive Nutzung von Ammoniumphosphat sicherzustellen und mögliche negative Folgen zu vermeiden.
Häufige Fehler und ihre Folgen
Typische Fehler und ihre Folgen:
- Überdüngung von Pflanzen: Eine übermäßige Anwendung von Ammoniumphosphat kann zu einem Überschuss an Stickstoff und Phosphor im Boden führen, was die Aufnahme anderer Nährstoffe hemmt und einen Mangel an Kalium und Magnesium verursacht.
- Falscher Zeitpunkt: Das Ausbringen des Düngers zur falschen Jahreszeit kann zum Auswaschen von Stickstoff und Phosphor aus dem Boden oder zu einer verminderten Wirksamkeit des Düngers führen.
- Ungleichmäßige Verteilung: Eine ungleichmäßige Anwendung von Ammoniumphosphat kann zu lokaler Überdüngung oder Nährstoffmangel in verschiedenen Bereichen des Feldes führen.
So vermeiden Sie diese Fehler:
- Empfehlungen befolgen: Halten Sie sich immer an die empfohlenen Dosierungen und Anwendungsmethoden.
- Bodenanalyse durchführen: Regelmäßige Bodenanalysen helfen, den Zustand und den Nährstoffbedarf des Bodens zu bestimmen.
- Richtige Lagerung: Ammoniumphosphat an einem trockenen, kühlen Ort lagern, um Feuchtigkeitsaufnahme und Verklumpen zu vermeiden.
Abschluss
Ammoniumphosphat ist ein wirksames und wichtiges Düngemittel, das maßgeblich zur Ertragssteigerung und Qualitätsverbesserung landwirtschaftlicher Nutzpflanzen beiträgt. Sein hoher Stickstoff- und Phosphorgehalt versorgt Pflanzen mit den notwendigen Nährstoffen für gesundes Wachstum und Entwicklung. Seine Anwendung erfordert jedoch sorgfältige Überlegung und die Einhaltung der empfohlenen Dosierungen und Anwendungsmethoden, um negative Folgen für Boden und Umwelt zu vermeiden.
Der richtige Einsatz von Ammoniumphosphat trägt dazu bei, die Bodenfruchtbarkeit zu verbessern, die Widerstandsfähigkeit der Pflanzen gegen Krankheiten und Klimabelastungen zu erhöhen und die Produktivität zu steigern. Es ist auch wichtig, Umweltaspekte zu berücksichtigen und einen ausgewogenen Düngemitteleinsatz anzustreben, um die Gesundheit des Ökosystems und eine nachhaltige Landwirtschaft zu erhalten.
Häufig gestellte Fragen (FAQ)
- Was ist Ammophos und wofür wird es verwendet?
Ammophos ist ein komplexer Mineraldünger, der Stickstoff (N) und Phosphor (P₂O₅) im Verhältnis 20:20:0 enthält. Er wird durch Granulieren einer Mischung aus Ammoniumnitrat und Superphosphat hergestellt. Ammophos dient zur Düngung verschiedener Nutzpflanzen und fördert deren Wachstum, Wurzelentwicklung und Ertragssteigerung.
- Was sind die Hauptvorteile der Verwendung von Ammophos?
- Umfassende Ernährung: Enthält sowohl Stickstoff als auch Phosphor und sorgt so für eine ausgewogene Ernährung der Pflanzen.
- Hohe Löslichkeit: Löst sich schnell im Boden auf und ermöglicht so eine schnelle Aufnahme der Nährstoffe durch die Pflanzen.
- Vielseitigkeit: Geeignet für eine große Bandbreite an Kulturpflanzen, darunter Getreide, Gemüse, Obstbäume und Hülsenfrüchte.
- Erhöhter Ertrag: Fördert aktives Wachstum und Entwicklung der Pflanzen, was zu höheren Erträgen führt.
- Verbesserte Bodenqualität: Phosphor unterstützt die Entwicklung des Wurzelsystems und erhöht die Widerstandsfähigkeit der Pflanzen gegen Stressbedingungen.
- Welche Pflanzen lassen sich am effektivsten mit Ammophos düngen?
Ammophos eignet sich zur Düngung verschiedener landwirtschaftlicher Kulturen, darunter:
- Getreide: Weizen, Gerste, Mais.
- Gemüse: Kartoffeln, Karotten, Kohl, Tomaten.
- Obstbäume: Äpfel, Birnen, Trauben.
- Hülsenfrüchte: Bohnen, Erbsen, Sojabohnen.
- Industrielle Nutzpflanzen: Zuckerrüben, Sonnenblumen.
- Wie sollte Ammophos auf den Boden aufgebracht werden?
Ammophos kann auf folgende Weise auf den Boden aufgebracht werden:
Es ist wichtig, die empfohlenen Anwendungsmengen einzuhalten und den Dünger gleichmäßig über die behandelte Fläche zu verteilen.
- Oberflächenanwendung: Verteilen Sie das Granulat gleichmäßig auf der Bodenoberfläche und gießen Sie anschließend, um den Dünger aufzulösen.
- Einarbeitung: Ammophos mit Furchen- oder Eggenwerkzeugen 5–10 cm tief ausbringen.
- Düngung während der Wachstumsperiode: Ammophos während der aktiven Wachstumsphase der Pflanzen als Top-Dünger auftragen.
- Welche Dosierungen von Ammophos werden für verschiedene Pflanzen empfohlen?
Die Dosierung von Ammophos hängt von der Art der Ernte, der Bodenbeschaffenheit und der Fruchtbarkeit ab. Im Durchschnitt werden folgende Mengen empfohlen:
Es wird empfohlen, vor der Anwendung eine Bodenanalyse durchzuführen und einen Agronomen zu konsultieren, um die genau erforderliche Dosierung zu bestimmen.
- Getreideanbau: 20–30 kg/ha.
- Gemüse: 15–25 kg/ha.
- Obstbäume: 10–20 kg/Baum.
- Hülsenfrüchte: 10–15 kg/ha.
- Kann Ammophos mit anderen Düngemitteln gemischt werden?
Ja, Ammophos lässt sich gut mit den meisten Mineraldüngern mischen, einschließlich Kaliumdüngern (z. B. Carnallit, Kaliumsulfat) und Mikroelementkomplexen. Es ist jedoch wichtig, die Nährstoffbilanz zu berücksichtigen und eine übermäßige Stickstoff- und Phosphorzufuhr zu vermeiden, um Salzablagerungen im Boden zu verhindern.
- Wie sollte Ammophos gelagert werden, um seine Qualität zu erhalten?
Um die Qualität der Ammophos zu erhalten, sollten die folgenden Lagerbedingungen eingehalten werden:
Durch die Einhaltung dieser Bedingungen bleibt die Wirksamkeit von Ammophos langfristig erhalten.
- Trockener Ort: Lagern Sie den Dünger in einem trockenen Raum, geschützt vor Feuchtigkeit und Regen.
- Kühl lagern: Vermeiden Sie die Lagerung bei hohen Temperaturen oder direkter Sonneneinstrahlung.
- Dicht verschlossene Behälter: Verwenden Sie luftdichte Behälter, um Feuchtigkeit und Verunreinigungen zu vermeiden.
- Erhöhte Lagerung: Lagerung auf Paletten oder Regalen, um direkten Kontakt mit dem Boden zu vermeiden.
- Gibt es Kontraindikationen oder Einschränkungen bei der Verwendung von Ammophos?
Ja, es gibt einige Kontraindikationen und Einschränkungen:
Daher wird empfohlen, vor der Verwendung von Ammophos eine Bodenanalyse durchzuführen und einen Agronomen zu konsultieren.
- Zu viel Stickstoff und Phosphor: Kann zu einer Überdüngung führen, die das Pflanzenwachstum negativ beeinflusst und Umweltverschmutzung verursacht.
- Empfindliche Pflanzen: Einige Pflanzen können negativ auf einen hohen Stickstoff- oder Phosphorgehalt reagieren.
- Hoher Säuregehalt des Bodens: Es wird empfohlen, den pH-Wert des Bodens vor der Anwendung von Ammophos zu überprüfen, da Phosphor bei neutralem oder leicht saurem pH-Wert besser aufgenommen wird.
- Anwendungsverbote: In bestimmten Wachstumsstadien der Pflanzen kann die Düngung eingeschränkt werden, um negative Auswirkungen zu vermeiden.
- Wie wirkt sich Ammophos auf das Wachstum und die Entwicklung von Pflanzen aus?
Ammophos fördert:
- Aktives Wachstum: Stickstoff stimuliert die Proteinsynthese und die Entwicklung grüner Masse in Pflanzen.
- Entwicklung des Wurzelsystems: Phosphor verbessert die Wurzelbildung und -entwicklung und erhöht die Widerstandsfähigkeit der Pflanze gegenüber widrigen Bedingungen.
- Ertragssteigerung: Eine ausgewogene Ernährung führt zu einem höheren Ertrag und einer verbesserten Fruchtqualität.
- Krankheitsresistenz: Gesunde und gut entwickelte Pflanzen sind widerstandsfähiger gegen verschiedene Krankheiten und Schädlinge.
- Wie unterscheidet sich Ammophos von anderen Mehrnährstoffdüngern?
Die Hauptunterschiede zwischen Ammophos und anderen Mehrnährstoffdüngern liegen in seiner Zusammensetzung und seinem Nährstoffverhältnis:
- N:P₂O₅-Verhältnis: Ammophos enthält etwa gleiche Anteile an Stickstoff und Phosphor und ist somit ein ausgewogener Dünger für die Anfangsphasen des Pflanzenwachstums.
- Herstellungsverfahren: Die Granulierung einer Mischung aus Ammoniumnitrat und Superphosphat gewährleistet eine einfache Anwendung und gleichmäßige Nährstoffverteilung.
- Anwendung: Ammophos eignet sich für eine Vielzahl von Kulturpflanzen und kann als Haupt- oder Ergänzungsdünger eingesetzt werden.
- Mikroelementgehalt: Im Gegensatz zu einigen anderen komplexen Düngemitteln enthält Ammophos möglicherweise keine zusätzlichen Mikroelemente, sodass ihre separate Anwendung erforderlich sein kann.
Die Wahl zwischen Ammophos und anderen komplexen Düngemitteln hängt von den spezifischen Anforderungen des Bodens und der Pflanzen sowie den agronomischen Bedingungen ab.